Reichsinsignien
und Reichskleinodien

Prof. Erwin W. Huppert

* 23. Nov. 1909 Kaiserslautern, + 12. Dez. 2001 Mainz-Finthen, fertigte die fünf Nachbildungen der wichtigsten Stücke der Reichskleinodien im Auftrag des Trifelsvereins e.V. in einem Zeitraum von über 30 Jahren (1956 – 1989), die in der sogen. Schatzkammer der Burg Trifels ausgestellt sind.

Seine handwerklichen Tätigkeiten als Silber- und Goldschmied verband er mit dem Besuch literarischer und pädagogischer Kurse, die die Grundlage für seine spätere Lehramtstätigkeit bildeten. Huppert unterrichtete an der Werkkunstschule Mathildenhöhe Darmstadt, an der Meisterschule Kaiserslautern auf dem Fachgebiet Entwurfsdisziplinen. Seine berufliche Laufbahn führte ihn als Dozent an das Hochschulinstitut für Kunst- und Werkserziehung in Mainz und schließlich an der Universität zu einer Professur.

Für seine verdienstvolle Tätigkeiten verlieh die Stadt Annweiler ihm die Ehrenbürgerwürde am 24. Okt. 1984, für seinen selbstlosen Einsatz im Bereich der Handwerkslehre und des Kunsthandwerks wurde ihm 1979 das Bundesverdienstkreuz am Bande und 1989 den Verdienstorden des Landes Rheinland-Pfalz verliehen.

Günter Frey (fy)

In Memoriam: Der Ehrenbürger
von Annweiler

Prof. Erwin W. Huppert wäre
heute 100 Jahre.

Am 23. Nov. 1909 wurde Erwin W. Huppert in Kaiserslautern geboren. Er verstarb am 12. Dez. 2001 in Mainz. Seine letzte Ruhe fand er auf dem Waldfriedhof in Kaiserslautern.

„Für seine hervorragende Verdienste durch die Anfertigung von Nachbildungen der wichtigsten Teile der Reichskleinodien: Kaiserkrone, Reichsapfel, Szepter, Reichskreuz, die der Stauferburg und der ehemaligen Reichsstadt Annweiler zu vermehrter Anziehungskraft verhelfen“, verlieh die Stadt Annweiler am 24. Oktober 1984 an Prof. Erwin W. Huppert, damals in Mainz-Finthen whft., die Ehrenbürgerwürde der Stadt. Im hohen Alter von 87 Jahren fertigte er das Reichsschwert an, das er an seinem 89. Geburtstag dem Trifelsverein übergab.

Die fünf Nachbildungen in der Schatzkammer der Burg Trifels entstanden in einem Zeitraum von über 30 Jahren (1956-1989).
Seine handwerklichen Tätigkeiten als Gold- und Silberschmied verband er mit dem Besuch literarischer und pädagogischer Kurse, die die Grundlage für seine spätere Lehramtstätigkeit bildeten. Huppert unterrichtete an der Werkkunstschule Mathildenhöhe Darmstadt, an der Meisterschule Kaiserslautern auf dem Fachgebiet Entwurfsdisziplinen. Seine berufliche Laufbahn führte ihn als Dozent an das Hochschulinstitut für Kunst- und Werkserziehung in Mainz und schließlich an der Universität zu einer Professur.
Für seinen selbstlosen Einsatz im Bereich der Handwerkslehre und des Kunsthandwerks wurde ihm 1979 das Bundesverdienstkreuz am Bande und 1989 den Verdienstorden des Landes Rheinland-Pfalz verliehen. (fy)