Hommage an Sophie Scholl

Dienstag, den 14. Mai 2024, 19:30 Uhr – Hohenstaufensaal in Annweiler

Hommage an Oskar Schindler

Mittwoch, den 15. Mai 2024, 19:30 Uhr – Villa Wieser in Herxheim

Sehr geehrte Mitglieder und Freunde, wir dürfen Sie zu zwei besonderen Lesungen im Mai einladen und freuen uns, wenn Sie die Gelegenheit haben, teilzunehmen. Leiten Sie die Einladung gerne an Freunde, Bekannte und Interessierte weiter, setzen wir hier doch einen ganz anderen Akzent als üblich. Mit Tim Pröse konnten wir einen Autor gewinnen, der sich beginnend mit seinem Buch „Jahrhundertzeugen“ in ganz nachdrücklicher Weise mit Persönlichkeiten des Widerstandes gegen das Dritte Reich auseinandersetzt. In vielen intensiven Gesprächen mit Zeitzeugen hat er einen oftmals sehr privaten Zugang gewinnen können und zeichnet in seinen Lesungen die Charaktere entsprechend nach. Seine Gabe ist es, in diesen Gesprächen exakt das etwas „mehr“ zu erfahren, das einem bereits Bekanntes unter neuen Aspekten erscheinen lässt. So basiert die Hommage an Sophie Scholl auf den Gesprächen mit deren Schwester Inge Aicher-Scholl und Franz J. Müller, einem der Überlebenden aus der Widerstandsgruppe der „Weißen Rose“. Die Geschichte und das Schicksal der Gruppe ist vielen Schülergenerationen bekannt, die Lesung wird einen etwas tieferen Einblick in das Leben und die Zeit bieten.

Wir sind sehr dankbar, dass wir diese Veranstaltung in Kooperation mit der Stadt Annweiler am Trifels durchführen können und ebenso, dass wir am nächsten Tag mit dem Herxheimer Heimatverein und der Ortsgemeinde Herxheim eine weitere Lesung in der Villa Wieser in Herxheim veranstalten. Ein zentraler Bestandteil der Arbeit des Herxheimer Heimatvereins ist die Erinnerungs- und Gedenkarbeit. Auch die Hommage an Oskar Schindler, der nach dem Krieg verarmt in Frankfurt starb, basiert auf persönlichen Gesprächen, zum einen auf einem Treffen mit dessen Witwe Emilie Schindler und zum anderen auf dem Gespräch mit Michael Emge aus dem Jahr 2013. Er war einer derjenigen, dessen Name auf „Schindlers Liste“ stand und der so den Holocaust überleben konnte. Somit verspricht auch diese Lesung einen anderen Blick auf die Persönlichkeit von Oskar Schindler, anders als er in einem Spielfilm möglich ist.